Der Hildebrand bei Wittenberge
Eine Sage aus Wittenberge, Landkreis Prignitz
Nahe bei der Stadt Wittenberge waren vor Zeiten noch zwei freiherrliche Häuser auf zwei besondern Bergen befindlich, welche man die freiherrlichen Häuser oder die Freieburg nannte. Bei dem einen derselben war noch ein Gefängnis, der Hildebrand genannt, von einem Fährmann des Namens, welcher oft darin in Haft gewesen und zuletzt darin gestorben. Nachher ist ein Haus darauf gebaut, in welchem aber der Hildebrand noch immer ge-
waltig herumtoben und lärmen soll.
Aus: Märkische Sagen und Märchen nebst einem Anhange von Gebräuchen und Aberglauben, Adalbert Kuhn, Reimer, Berlin 1843
*Die ursprüngliche Schreibweise und Rechtschreibung wurden beibehalten.
*Die ursprüngliche Schreibweise und Rechtschreibung wurden beibehalten.
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