Telegrafenberg


Der 94 Meter hohe Telegrafenberg ist fußläufig über die Albert-Einstein-Straße ungefähr 25 Minuten vom Potsdamer Hauptbahnhof entfernt. Es fährt aber auch ein Bus (691). Bereits seit 1832 gab es auf dem einstigen Hinteren Brauhausberg eine optische Telegrafenstation. Gegen Ende des 19. Jahrhundert begann die Einrichtung als Wissenschaftspark mit der Errichtung mehrerer Observatorien, von denen die meisten noch immer genutzt werden.

Zu den bemerkenswertesten Gebäuden im heutigen Wissenschaftspark Albert Einstein gehören:

  • Das Michelson-Haus an der höchsten Stelle des Bergs und in der Mitte des Wissenschaftsparks gilt als das erste astrophysikalische Observatorium weltweit.
  • Der Große Refraktor ist ein Doppelteleskop, das im Jahr 1899 im Beisein des Kaisers Wilhelm II in der ersten Sternwarte für Astrophysik, einem ästhetischen Kuppelbau, aufgestellt wurde.
  • Der architektonisch interessante Einsteinturm wurde von 1920 bis 1922 durch den Architekten Erich Mendelsohn in Zusammenarbeit mit Albert Einstein und dem deutschen Astrophysiker Erwin Finlay Freundlich als Sonnenobservatorium erbaut und enthält auch heute noch ein Turmteleskop.

Der Einsteinturm wurde umfassend saniert und ist seit Ende September im Rahmen von Führungen wieder für Besucher zugänglich. Näheres dazu steht auf der Website vom (AIP) (Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam).

Die Urania Potsdam veranstaltet zudem Führungen mit Vorträgen über das Wissenschaftsparksgelände, bei denen auch das Innere des Einsteinturms besichtigt werden kann. Aktuelle Informationen erhält man auf der Webseite der Urania Potsdam. Der Wissenschaftspark kann jedoch auch selbst erkundet werden. Wegweiser auf dem Gelände erleichtern die Orientierung.

Seit einigen Jahren gibt es auf dem Telegrafenberg mit dem AbenteuerPark Potsdam einen großen Kletterwald, der Kindern ab einer Größe von einem Meter und Erwachsenen mit zehn Parcours und 170 Elementen, darunter einer Riesenseilrutsche, viel Spannung und Abwechslung bietet. Dem Kletterwald sind ein Biergarten und ein Waldcafé angeschlossen.

Sehenswert sind neben den bereits erwähnten Bauten auch die Klimareferenzstation des Deutschen Wetterdienstes und das Süring-Haus. Hier wird das Wetter zwar nicht gemacht, aber man kann gut sehen, wie und wo die Daten für den täglichen Wetterbericht erhoben werden.






Schick mir bei Fragen eine E-Mail oder erhalte aktuelle Informationen auf Instragram, Facebook oder über den RSS Feed!

Symbol für E-Mail
Facebook-Logo
RSS-Logo

Bild Meine Buchtipps